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Monday, April 2, 2018

Fall Skripal im News-Ticker - Russland will Gift-Opfer besuchen und übt Kritik mit Hinweis auf Zombie-Film

Fall Skripal im News-Ticker: Russland will Gift-Opfer besuchen und übt Kritik mit Hinweis auf Zombie-Film
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Die Krise um einen Giftanschlag in Großbritannien verschärft sich. Premier Theresa May vermutet Russland hinter der Attacke auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und stellte ein Ultimatum zur Aufklärung. Moskau ließ es ablaufen. Auch die EU hält Russland inzwischen für schuldig. Verfolgen Sie die Ereignisse im News-Ticker.

  • Giftanschlag auf Ex-Spion Skripal
  • Westen stellt sich gegen Russland
  • UN-Sicherheitsrat befasst sich mit dem Fall

Das Wichtigste in Kürze: Nach dem Nervengift-Angriff auf den russischen Ex-Agenten Skripal und seine Tochter Julia in Großbritannien macht der Westen Russland verantwortlich. Der 66-jährige frühere Agent und seine 33-jährige Tochter waren am 4. März in Salisbury südwestlich von London bewusstlos auf einer Bank aufgefunden worden. Sie wurden mit lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Inzwischen haben insgesamt 14 EU-Länder, darunter auch Deutschland, und die USA russische Diplomaten ausgewiesen.

Russland übt Kritik mit Hinweis auf Zombie-Film

Montag, 2. April, 12.39 Uhr: Russland wirft in zwei ungewöhnlichen Tweets Großbritannien eine Missachtung der diplomatischen Konventionen vor. Die russische Botschaft in London kritisierte so im Kurznachrichtendienst Twitter erneut, dass London keine Beweise für seine Anschuldigungen vorlege und keinen Zugang zu den Opfern gewähre. London macht Moskau für den Anschlag auf Skripal und dessen Tochter Julia verantwortlich.

In einem Tweet verwendete die Botschaft für ihren Protest das Logo des Zombie-Films "28 Days Later" (28 Tage später) in Anspielung auf den Anschlag, der am 4. März im englischen Salisbury verübt worden war. In dem Film geht es um den Zusammenbruch der Gesellschaft durch die Verbreitung eines tödlichen Virus aus einem britischen Forschungslabor und die dramatische Flucht einiger Überlebender. Auch 28 Tage nach de m Anschlag sei London seinen Verpflichtungen Moskau gegenüber nicht nachgekommen, kritisierte die russische Botschaft.

Ein anderer Tweet zeigt einen goldenen Schlüssel mit einem Satz, der im Deutschen der Goldenen Regel entspricht: "Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu."

Russland hatte Fragenkatalog veröffentlicht

Zuvor hatte Russland einen Fragenkatalog zum Anschlag veröffentlicht und gefordert, Zugang zu Julia Skripal zu bekommen. Der 33-Jährigen geht es inzwischen deutlich besser. Ihr Vater befindet sich nach Angaben der Ärzte in einem kritischen Zustand. Beide waren bewusstlos auf einer Parkbank entdeckt worden. Sie wurden London zufolge durch einen Kampfstoff vergiftet, der zu Sowjetzeiten produziert wurde.

Kritik übte die russische Botschaft per Twitter auch daran, dass sie im Mordfall des Kreml-Kritikers Nikolai Gluschkow keine Informationen bekomme. Der Geschäftsmann war Mitte März tot in seinem Londoner Haus entdeckt worden. Gluschkow hatte für die russischen Großkonzerne Avtovaz und Aeroflot gearbeitet. Er kam nach Vorwürfen von Betrug und Geldwäsche ins Gefängnis und erhielt 2010 Asyl in Großbritannien.

Britischer Verteidigungsminister sieht "neue Ära der Kriegsführung" gekommen

1. April, 14.09 Uhr: Nach Ansicht des britischen Verteidigungsministers Gavin Williamson hat "die Welt eine neue Ära der Kriegsführung betreten". Der russische Präsident Wladimir Putin versuche, andere Länder zu unterminieren, unter anderem durch Cyberattacken. Der Anschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal vor vier Wochen sei eine "kaltblütige, chemische Attacke" gewesen und Putins Verhalten "bösartig", schrieb Williamson in der Zeitung "Sunday Telegraph". "Wir sollten nicht vergessen, dass das der erste offensive Gebrauch eines Nervengifts in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg war."

Im Video: Russland wittert Verschwörung: "Es geht ihnen nur darum, uns die WM wegzunehmen"

jmü/mta/dpa/AFP
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