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Nach der Rettung von 138 Migranten aus dem Mittelmeer sorgt sich die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye um die Mannschaft und die Flüchtlinge an Bord des Rettungsschiffs "Seefuchs". Dieses sei allein aufgrund seiner Größe für den Transport einer solchen Anzahl von Menschen nicht geeignet, teilte Sea-Eye am Montag mit.
Zudem gingen die Frischwasservorräte an Bord zur Neige. Die Helfer hatten die Menschen den Angaben nach am Sonntag aus einem überfüllten Gummiboot gerettet. Auf Anweisung der Seenotrettungsleitstelle MRCC in Rom, die für diese Gewässer verantwortlich ist, sollte das Schiff sie nach Italien bringen.
In der Nacht zum Montag habe ein Patrouillenboot der italienischen Küstenwache die "Seefuchs" erreicht und 24 Menschen übernommen, sagte Sea-Eye-Sprecher Gorden Isler. Die übrigen Flüchtlinge und die Besatzung - insgesamt 126 Menschen - seien auf der "Seefuchs" geblieben. Weitere Unterstützung habe Italien nicht schicken können.
Viele Flüchtlinge werden bereits in Hoheitsgewässern aufgegriffen
Sea-Eye hatte zuletzt am Donnerstag und Freitag jeweils mehr als 100 Menschen aus Seenot gerettet oder bei deren Rettung mitgeholfen. Seit Monaten werden deutlich weniger Flüchtlinge in den Gewässern des Mittelmeers gerettet. Viele Menschen, die von Libyen aus die Flucht nach Europa wagen, werden bereits in den Hoheitsgewässern gerettet und zurück in das Bürgerkriegsland gebracht.
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