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Wednesday, May 24, 2017

Anschlag von Manchester - Britische Behörden hätten Abedi stoppen können

Anschlag von Manchester: Britische Behörden hätten Abedi stoppen können
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"Bis zu einem gewissen Punkt" sei der Attentäter von Manchester den Behörden vor dem Selbstmordanschlag bekannt gewesen, hatte die britische Innenministerin Amber Rudd am Mittwoch zugegeben.

Wie sehr das der Fall war, zeigen neue Details, über die der "Telegraph" berichtet. So soll der Vater des mutmaßlichen Attentäters Salman Abedi mit einer bekannten militanten Islamistengruppe in Libyen in Verbindung gestanden haben. Auch zwischen britischen Dschihadisten und ihm soll es Verbindungen geben. Am Mittwoch wurden der Vater und Abedis Bruder in der libyschen Hauptstadt Tripolis festgenommen.

Freunde besorgt über Abedi

Daneben gab es sogar direkte Hinweise darauf, dass sich Salman Abedi radikalisiert hatte und von ihm eine Gefahr ausging. Gegenüber dem "Telegraph" sagte der Vorsitzende einer muslimischen Stiftung in Manchester, dass sich bereits vor zwei Jahren Mitglieder der örtlichen muslimischen Community besorgt über Abedis Verhalten gezeigt hatten. Das sei "auf dem richtigen Weg über die richtigen Kanäle" weiter übermittelt worden. Von den Behörden hätte man jedoch danach nichts gehört.

Auch zwei Freunde äußerten ihre Sorgen über Abedi. "Sie waren darüber besorgt, dass er den Terrorismus unterstützt und weil er geäußert hatte, dass es 'OK wäre‚ ein Selbstmordattentäter zu sein'", sagte eine Quelle der BBC. Deshalb riefen sie vor fünf Jahren und noch einmal im letzten Jahr bei einer Anti-Terror-Hotline der Polizei an.

Moschee-Verbot nach Streit mit Imam

Die örtliche Didsbury-Moschee, die Abedi besuchte, hatte ihm zudem dem Zutritt verboten, nachdem es Auseinandersetzungen mit einem Imam gegeben hatte. Auch die Moschee hatte dabei Informationen über Abedi an die zuständigen Stellen zur Terrorbekämpfung weitergegeben.

Und schließlich sollen laut dem "Telegraph"-Bericht sogar Familienangehörige des Attentäters die britische Polizei kontaktiert haben. Sie hatten die Behörden informiert, dass Abedi "gefährlich" sei. Doch wieder unternahmen diese nichts.

Salman Abedi hatte am Montagabend einen selbstgebauten Sprengsatz bei einem Konzert in Manchester gezündet und 22 Menschen sowie sich selbst getötet. Unter den Toten und Verletzten waren vor allem Kinder und Jugendliche. Die Polizei ist sich sicher, dass Abedi dabei nicht allein gehandelt hat und sucht nun die Mitglieder seines Netzwerks.

Im Video: Sie verlor ihr Kind in Manchester: Die Abschiedsworte der Mutter gehen um die Welt

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