Irak, Syrien, Libyen – in diesen Ländern wütet die Terrormiliz "Islamischer Staat" besonders brutal. Die Anti-IS-Koalition hat ihre Angriffe gegen den IS intensiviert. Deutschland beteiligt sich auch: mit Aufklärungsflugzeugen und Soldaten.
Russland feuert Marschflugkörper von Schiffen auf IS-Stellungen in Syrien ab
Mittwoch, 31. Mai, 12.06 Uhr: Russland hat Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien mit Raketen angegriffen. Zwei Kriegsschiffe im Mittelmeer hätten Marschflugkörper auf IS-Ziele nahe der Stadt Palmyra abgefeuert, teilte das russische Militär am Mittwoch in Moskau mit. Demnach handelte es sich um insgesamt vier Angriffe auf IS-Kämpfer und militärische Ausrüstung. Es war der erste derartige Angriffs Russlands seit Monaten.
Russische Sicherheitsbehörden hatten nach eigenen Angaben zuletzt mehrere Anschläge von IS-Anhängern im eigenen Land verhindert. Im Bürgerkriegsland Syrien fliegt das russische Militär seit 2015 mit Flugzeugen Luftangriffe zur Unterstützung von Machthaber Baschar al-Assad. Darüber hinaus hat es auch Kriegsschiffe in das östliche Mittelmeer entsandt.
Einen Angriff mit Marschflugkörpern von Schiffen aus hatte Russland zuletzt im November vermeldet. Seit Dezember hält sich Russland mit derartigen Attacken zurück. Seitdem herrscht in Syrien ein brüchiger Waffenstillstand zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Der IS ist allerdings nicht Bestandteil der Vereinbarung.
Nach Angaben Moskaus feuerten eine Fregatte und ein U-Boot die Raketen ab. Alle Ziele seien getroffen worden. Wann der Angriff stattfand, teilte das Militär nicht mit. Das US-Militär, das türkische und das israelische Militär seien aber rechtzeitig informiert worden.
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