Donald Trump ist beim einem Treffen mit der EU-Spitze in Brüssel hart mit den Deutschen ins Gericht gegangen.
Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" bezeichnete Trump den deutschen Handelsüberschuss als "schlecht, sehr schlecht". Der US-Präsident machte demnach deutlich, dass die Verringerung des US-Handelsdefizits für ihn Priorität genieße.
Im Ärger über den deutschen Exporterfolg in den USA ließ Trump sich zudem zu der Aussage hinreißen: "Die Deutschen sind böse, sehr böse." Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Teilnehmer der Gespräche. Die deutschen Autoexporte in die USA nannte Trump demnach "fürchterlich". Dem Bericht zufolge stellte sich EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker auf die Seite der Deutschen. Freier Handel nutze allen, sagte Juncker demnach.
Trump hatte sich in den vergangenen Monaten immer wieder kritisch zum Freihandel geäußert, für den die EU eintritt. Auch bemängelte er den Handelsüberschuss der Europäer gegenüber den Vereinigten Staaten. Trump hatte etwas mehr als eine Stunde mit Juncker und EU-Ratspräsident Donald Tusk beraten. Es sei die erste Gelegenheit gewesen, sich kennenzulernen.
Nach dem Treffen verkündeten die Europäische Union und die USA die Ausarbeitung eines gemeinsamen Aktionsplans zu den Handelsbeziehungen. Juncker habe bei Trump darauf gedrungen, die Handelsbeziehungen zu intensivieren, sagte ein Sprecher des EU-Kommissionspräsidenten. Denn diese seien gewinnbringend für beide Seiten.
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