Schwere Zeiten für US-Präsident Trump: Nach der Entlassung von FBI-Chef James Comey wurde ein unabhängiger Sonderermittler gegen den Präsidenten eingesetzt. Bei seinem ersten Auslandsbesuch will sich Trump daher umso mehr als zupackender Macher inszenieren. Lesen Sie die neuesten Entwicklungen der US-Politik hier im News-Ticker von FOCUS Online.
Das Wichtigste in Kürze: Die US-Regierung um Präsident Donald Trump sorgt regelmäßig für Schlagzeilen. Die Mitarbeiter des Trump-Kabinetts verstricken sich zunehmend in Vorwürfe zu Kontakten nach Russland. Im Konflikt um Nordkoreas Atomwaffen verlegten die USA eine Trägergruppe vor die Küste Koreas. Überraschend entließ Trump jüngst FBI-Chef James Comey, weil dieser die Verbindungen des Trump-Teams zu Russland untersuchte. In einem Interview gab Trump freimütig zu, dass das der Grund für die Entlassung sei. Der stellvrtretende Justizminister Rod Rosenstein hat deswegen einen unabhängigen Sonderermittler ernannt.
Trump zu ersten Gesprächen bei der EU eingetroffen
Donnerstag, 25. Mai 2017, 10.30 Uhr: Vor dem Nato-Gipfel hat US-Präsident Donald Trump in Brüssel erstmals die EU besucht. EU-Ratspräsident Donald Tusk begrüßte Trump am Vormittag im Gebäude des Europäischen Rates. Dort waren Gespräche mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker sowie später auch mit Europaparlamentspräsident Antonio Tajani und der Außenbeauftragten Federica Mogherini vorgesehen.
Das Verhältnis des US-Präsidenten zur EU gilt als schwierig. Er hatte im Januar den Brexit als "großartig" bezeichnet und den Austritt weiterer EU-Mitglieder vorhergesagt. Die EU erhofft sich von dem Treffen nun mehr Klarheit über Trumps Kurs insbesondere in der Handels- und Klimapolitik.
Tusk und Trump gaben sich am Eingang des Ratsgebäudes die Hände, Trump begrüßte wartende Pressevertreter mit einem "Guten Morgen". Eine Pressekonferenz war nach dem auf knapp eine Stunde angesetzten Treffen mit den EU-Vertretern nicht geplant.
Im Anschluss trifft Trump den neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron zum Mittagessen. Am Nachmittag nimmt Trump dann an seinem ersten Gipfel der Nato teil, die er vor seinem Amtsantritt noch als "obsolet" bezeichnet hatte. Die Agenda des Gipfels wird nun von seinen Forderungen nach erhöhten Verteidigungsausgaben der europäischen Verbündeten und einem stärkeren Engagement im Anti-Terrorkampf dominiert.
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