Hochrangige Politiker, Freunde und Familienmitglieder nehmen Abschied von Helmut Kohl. Die Beisetzung des Kanzlers der Einheit ist mit einem enormen Aufwand verbunden. Der Sarg wird in der Luft, auf dem Land und auf dem Wasser unterwegs sein.
Das Wichtigste in Kürze: Es ist eine der größten Beerdigungen der deutschen Nachkriegsgeschichte: Zwei Wochen nach seinem Tod wird der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl am Samstag beigesetzt. Die Trauerfeierlichkeiten an den drei Schauplätzen Straßburg, Ludwigshafen und Speyer erstrecken sich über den gesamten Tag. Kohl war 16 Jahre Bundeskanzler und 25 Jahre CDU-Vorsitzender. Er war am 16. Juni im Alter von 87 Jahren gestorben. Tausende Menschen werden zu den Trauerfeierlichkeiten erwartet. Mehr als tausend Polizisten sollen alleine im Raum Speyer und Ludwigshafen für Sicherheit sorgen.
Kanzlersarg ist in Ludwigshafen gelandet
14.42 Uhr: Der Hubschrauber der Bundespolizei hat den Sarg von Altkanzler Helmut Kohl zurück in seine Heimatstadt Ludwigshafen gebracht. Die Maschine landete auf dem Gelände der Autobahnpolizei in Ruchheim.
Dort war Kohl zu Zeiten seiner Kanzlerschaft auch oft gelandet, wenn er nach Hause kam. Die Polizeistation liegt nur wenige Kilometer entfernt vom Haus der Familie Kohl in Ludwigshafen-Oggersheim.
14.34 Uhr: In Speyer laufen unterdessen die Vorbereitungen für den Gottesdienst auf Hochtouren. Mehrere Autobahnabschnitte rund um die Stadt wurden gesperrt und auf dem Domplatz im Zentrum werden nur noch akkreditierte Personen gelassen. Auf den Stufen vom dem Eingang der Kathedrale liegen mehrere Trauerkränze.
12.50 Uhr: Jetzt trägt das Wachbataillon der Bundeswehr den Sarg des Altkanzlers nach draußen. Ein Hubschrauber fliegt den Sarg nun in Kohls Heimatstadt Ludwigshafen zurück.
12.44 Uhr: Die Trauerfeier geht dem Ende zu: Das Straßburger Universitätsorchester spielt jetzt die deutsche Nationalhymne, gefolgt von „Freude schöner Götterfunken“.
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