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Monday, August 21, 2017

Barcelona-Anschlag - Das sind die zwölf Mitglieder der Terrorzelle aus Barcelona

Barcelona-Anschlag: Das sind die zwölf Mitglieder der Terrorzelle aus Barcelona
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Die Anschläge in Barcelona und Cambrils wurden nach den Erkenntnissen der katalanischen Polizei von einer zwölfköpfigen Terrorzelle verübt. Bei den Verdächtigen handelt es sich durchweg um junge Männer im Alter zwischen 17 und 34 Jahren, vorwiegend um Marokkaner - und keiner von ihnen stand zuvor unter Terrorverdacht.

Die Terrorzelle wurde nach Polizeiangaben inzwischen „zerschlagen“, zahlreiche Einzelheiten zu den zwölf Männern wurden bekannt, aber der Kopf der Gruppe ist noch nicht benannt.

In Cambrils, einem Badeort südwestlich von Barcelona, erschossen Einsatzkräfte fünf der mutmaßlichen Terroristen. Die Männer waren in einem Wagen von der Polizei kontrolliert worden. Auf der Flucht fuhren sie Passanten an, eine Frau kam ums Leben. Die Männer hatten wahrscheinlich Anschläge mit Messern geplant.

Auch in Alcanar, rund 200 Kilometer südlich von Barcelona, kamen vermutlich Terroristen der Zelle ums Leben. Dort, wo die konkreten Vorbereitungen für die Anschläge offenbar liefen, wurden mindestens 120 Gasflaschen gefunden. Diese waren laut Polizei für Anschläge „noch größeren Ausmaßes“ in Barcelona vorgesehen, doch sie explodierten allem Anschein nach versehentlich.

Sechs der zwölf Verdächtigen sind so mittlerweile tot, vier weitere wurden von der Polizei verhaftet. Das Schicksal zwei weiterer Männer ist noch nicht definitiv geklärt. Ein Überblick über die Mitglieder der Terrorzelle, die größtenteils aus dem katalanischen Bergdorf Ripoll stammen.

Festgenommen:

Driss Oukabir: Der 27-jährige Marokkaner stellte sich der Polizei. Er war gesucht worden, weil er als der vermeintliche Mieter des Transporters galt. Driss Oukabir sagte jedoch aus, dass sein 17-jähriger Bruder Moussa Okabir seinen Ausweis gestohlen habe.

Mohamed Houli Chemlal: Er wurde bei der Explosion in dem Haus in Alcanar verletzt, wo die Terroristen ihre Anschläge vorbereitet haben sollen. Angeblich ist der 20-Jährige einer der Bombenbauer. Er stammt aus der spanischen Exklave Melilla.

Mohamed Aalla: Dem 27-Jährigen gehört der Audi, mit dem die Terroristen in Cambrils in Fußgänger rasten. Der Marokkaner selbst saß jedoch – im Gegensatz zu seinem Bruder Said – nicht mit im Auto. Das Schicksal seines Bruders Youssef, ebenfalls Mitglied der Terrorzelle, ist ungewiss.

Salh El Karib: Ihm gehört ein Internet-Café in dem Ort Ripoll, aus dem die meisten Mitglieder der Terrorzelle stammen. Der 34-Jährige soll ebenfalls Mitglied der Terrorzelle gewesen sein. Seine genaue Rolle ist bislang unklar.

Tot:

Younes Abouyaaquoub: Lange war er als einziger Attentäter noch flüchtig. Am Montagnachmittag wurde der 22-Jährige offenbar bei einem Einsatz in einem Vorort von Barcelona getötet. Die Polizei bestätigte bislang allerdings nur einen "Zwischenfall". Younes Abouyaaquoub hat nach Ansicht der Polizei das Tatfahrzeug in Barcelona gesteuert. Der 22-jährige Marokkaner stammt aus Ripoll, ein Bruder von ihm wurde in Cambrils von der Polizei getötet.

Moussa Oukabir: Die Sicherheitskräfte hielten den 17-Jährigen zunächst für den mutmaßlichen Haupttäter. Er soll mit dem Pass seines älteren Bruders den Transporter angemietet haben, mit dem der Terroranschlag in Barcelona verübt wurde. Später teilte die Polizei mit, Oukabir sei als einer der Toten von Cambrils identifiziert worden.

Mohamed Hichamy: Der 24-jährige Marokkaner lebte angeblich im selben Apartment-Komplex wie Moussa Oukabir. Er soll einen der Vans angemietet haben. Er wurde von der Polizei in Cambrils erschossen.

Omar Hichamy: Er war der Bruder von Mohamed Hichamy und wurde ebenfalls in Cambrils getötet. Er soll 21 Jahre alt gewesen sein.

Said Aallaa: Der 19-Jährige war der Bruder von Mohamed (festgenommen) und Youssef (Schicksal ungewiss), die ebenfalls der Terrorzelle angehören sollen. Seine Kreditkarte wurde in einem abgestellten Van der Gruppe gefunden. Der Marokkaner starb in Cambrils, saß mit im Audi.

Houssaine Abouyaaqoub: Er war der Bruder des mutmaßlichen Todes-Fahrers von Barcelona, Younes Abouyaaquoub und stammte ebenfalls aus Ripoll. Er saß mit im Audi, der in Cambrils in Fußgänger raste. Dort wurde er erschossen.

Schicksal ungewiss

Youssef Aalla: Auch er soll einer der Bombenbauer von Alcanar gewesen sein. Im Dezember 2016 soll er gemeinsam mit Mohamed Hichamy nach Zürich gereist sein. Was mit ihm passiert ist, ist nicht ganz sicher, doch die spanische Polizei hält es für wahrscheinlich, dass er bei der Explosion in Alcanar starb.

Abdelkadi Es Satty: Der „Imam von Ripoll“ soll der Anführer der zwölfköpfigen Terrorzelle gewesen sein und die Attentäter radikalisiert haben. Laut der spanischen Zeitung „El País“ ist Es Satty in den vergangenen zwei Jahren nach Belgien sowie nach Marokko und Frankreich gereist. Der Imam wird verdächtigt, in Verbindung mit dem IS zu stehen. Er saß bereits im Gefängnis wegen kleinerer Delikte wie Drogenhandel. Es ist ungewiss, ob er auf der Flucht ist oder bei der Explosion in Alcanar starb.

Im Video: SPD-Politikerin blamiert sich bei Schulz' Traueransprache zum Barcelona-Terror 

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