Blutiger Zwischenfall im Herzen New Yorks: Ein Kleinlaster rast mehrere Radfahrer und Fußgänger um. Mehrere Menschen sterben. Das FBI behandelt den Vorfall offenbar als Terrorangriff. Die Entwicklungen im Live-Ticker.
Das Wichtigste in Kürze: Ein Kleinlaster ist im Süden Manhattans auf den Gehweg gerast und hat dabei mehrere Radfahrer und Fußgänger überfahren. Ersten Erkenntnissen zufolge sind dabei sechs Menschen getötet und elf weiter verletzt worden. Die Polizei schoss den Fahrer nieder und nahm ihn in Gewahrsam, nachdem der Mann ausgestiegen war und Waffen-Attrappen präsentiert hatte. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem "Terrorakt". Der Vorfall ereignete sich direkt neben einer High School nahe des früheren World Trade Centers. Der Straßenblock wurde abgesperrt, Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, Hubschrauber kreisten über der Gegend.
Verdächtiger rief "Allahu Akbar"
22.17 Uhr: Nach Angaben des New Yorker Bürgermeisters rief der Kleinlasterfahrer beim Aussteigen "Allahu Akbar" (zu deutsch: Allah ist der Größte). Diese Aussage sei ein Grund gewesen, warum die Ermittler den Vorfall als Terrorangriff eingestuft hätten, sagte de Blasio.
New Yorker Bürgermeister spricht von "Terrorakt"
22.27 Uhr: Der Vorfall mit einem Fahrzeug in New York, bei dem es acht Tote und Verletzte gab, war nach Angaben von Bürgermeister Bill de Blasio ein Terrorakt. Das sagte de Blasio soeben bei einer Pressekonferenz in New York.
"Viel Verwirrung, niemand wusste, was los war"
22.09 Uhr: "Ich habe Schüsse gehört und dann hat es auch danach gerochen", sagt John Williams, der während des Vorfalls ganz in der Nähe mit seinem Skateboard auf dem Weg zu einem Skaterpark war. "Zwei Frauen mit Kindern sind auf mich zugerannt, jemand schrie: "Er hat eine Pistole.""
Zuerst sei er weggegangen, habe sich dann aber wieder auf den Ort des Vorfalls zubewegt, sagte der 22-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. "Ich sah einen Mann auf dem Boden liegen mit dem Gesicht nach unten, es sah aus, als wäre er erschossen worden. Ein anderer Mann wurde gerade festgenommen."
Ezequiel Gonzalez war auf der anderen Straßenseite, als der Vorfall passierte. "Ich hörte Geräusche, es klang wie von einem Auto", sagte der 18-Jährige. "Dann sah ich wie die Menschen reagierten, es gab viel Verwirrung, niemand wusste, was los war. Die Vorderseite des Autos war eingebeult, überall waren Trümmer und Müll."
FBI behandelt Zwischenfall als Terrorangriff
22.01 Uhr: Ermittler behandeln den Zwischenfall als Terrorangriff, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei Regierungsquellen. Das FBI unterstütze die New Yorker Polizei bei den Ermittlungen.
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