Zweieinhalb Wochen nach der Landtagswahl in Niedersachsen wollen SPD und CDU Verhandlungen über die Bildung einer gemeinsamen Regierung aufnehmen.
Dies vereinbarten Delegationen beider Parteien am Mittwoch in einem Sondierungsgespräch. "In allen Bereichen waren wir uns einig darüber, dass es eine hinreichend breite Basis gibt, um in konkrete Verhandlungen einzutreten ", sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).
Man sei sich dabei bei der SPD darüber bewusst, dass die Zusammenarbeit mit der CDU unter den gegebenen Umständen die einzige Option sei, um zu einer stabilen, handlungsfähigen Regierung zu gelangen, nachdem andere Optionen weggefallen seien. Er werde daher am Abend dem Parteivorstand der niedersächsischen SPD empfehlen, die Koalitionsverhandlungen aufzunehmen.
Der CDU-Landeschef Bernd Althusmann sagte, es sei das Ziel, noch im November eine Regierung zu bilden. "Das ist ein sehr ambitioniertes Ziel, aber ich bin zuversichtlich, dass dies gelingen kann." Weil sagte dazu, er glaube, eine Regierungsbildung bis zur konstituierenden Sitzung des Landtags am 14. November sei nur sehr schwer zu erreichen. Deshalb sei man gut beraten, für die Wahl des Ministerpräsidenten spätere Termine ins Auge zu fassen.
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