Blutiger Zwischenfall im Herzen New Yorks: Ein Kleinlaster rast Radfahrer und Fußgänger um. Mehrere Menschen sterben. Die Polizei nimmt den Verdächtigen in Gewahrsam. Die Behörden sprechen von einem Terrorangriff. Die Entwicklungen im News-Ticker.
Das Wichtigste in Kürze: Ein Kleinlaster ist im Süden Manhattans auf den Gehweg gerast und hat dabei mehrere Radfahrer und Fußgänger überfahren. Ersten Erkenntnissen zufolge sind dabei acht Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Die Polizei schoss den Fahrer nieder und nahm ihn in Gewahrsam, nachdem der Mann ausgestiegen war und Waffen präsentiert hatte, die sich später als ungefährlich herausstellten. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem "Terrorakt". Der Vorfall ereignete sich direkt neben einer High School nahe des früheren World Trade Centers. Der Straßenblock wurde abgesperrt, Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, Hubschrauber kreisten über der Gegend. Bei dem Täter handelt es sich um einen 29-jährigen Usbeken, der offenbar dem IS die Treue schwor. (Lesen Sie auch: Was wir übe den Anschlag wissen - und was nicht)
08.17 Uhr: Der Attentäter hatte den Wagen, mit dem er den Anschlag verübte, bei der Baumarktkette Home Depot geliehen. Bilder zeigen, wie die Polizei auf dem Parkplatz einer Filiale einen Van abgesperrt hat. Das Fahrzeug wurde im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach dem Attentat in Manhattan untersucht.
Bundesregierung entsetzt
08.06 Uhr: Die Bundesregierung hat sich schockiert über den Anschlag in New York gezeigt. "Entsetzt über den schlimmen terroristischen Manhattan-Anschlag", schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch auf Englisch auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Er sprach den "Opfern und Familien" sein Beileid aus und bekräftigte, Deutschland stehe an der Seite von New York.
Bei dem Anschlag in Manhattan hatte ein 29-Jähriger am Dienstag mit einem Pickup acht Menschen getötet. Die Ermittler gehen von einem islamistisch-extremistischen Hintergrund aus. Bürgermeister Bill de Blasio bezeichnete den Angriff als "besonders feigen Terrorakt".
Eine Deutsche verletzt
07.50 Uhr: Bei dem Anschlag in New York ist eine Deutsche verletzt worden. "Unter den Verletzten befindet sich eine deutsche Staatsangehörige", erklärte das Auswärtige Amt in Berlin am Mittwochmorgen. Aus dem Ministerium verlautete, bei der mutmaßlich islamistischen Attacke mit acht Toten habe es aber kein deutsches Todesopfer gegeben.
Trump kündigt Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen an
06.55 Uhr: Auf Twitter hat US-Präsident Donald Trump eine Verschärfung der Sicherheitsprüfungen für Einwanderer angekündigt. „Ich habe gerade das Heimatschutzministerium angeordnet, unser bereits extremes Überprüfungs-Programm weiter auszubauen. Politisch korrekt zu sein ist in Ordnung, aber nicht hierfür!“, twitterte Trump in der Nacht zum Mittwoch deutscher Zeit. Details nannte der US-Präsident nicht.
Womöglich Deutscher unter den Opfern
06.41 Uhr: Neben den fünf Argentiniern sollen sich auch ein Deutscher und ein Belgier unter den Todesopfern befinden, berichtet der lokale Sender CBS 2. Eine offizielle Bestätigung dafür liegt noch nicht vor.
Fünf der acht Toten sind Argentinier
06.33 Uhr: Wie das Außenministerium von Argentinien bestätigte, stammen fünf der acht Toten aus der argentinischen Stadt Rosario. Sie waren Teil einer Gruppe von Freunden, die das 30. Jubiläum ihres Schulabschlusses in New York feiern wollten. „Tief bewegt von den tragischen Toden heute Nachmittag in New York“, schrieb der argentinische Präsident Mauricio Macri auf Twitter. „Wir stehen den Familien der argentinischen Opfer zur Verfügung.“
Notizen und Flagge entdeckt: Attentäter schwor dem IS die Treue
01.58 Uhr: Der Attentäter von New York war ersten Erkenntnissen zufolge ein Anhänger der Terrormiliz IS. Mehrere US-Medien berichten übereinstimmend von entsprechenden Notizen, die der Fahrer in und um seinen Pickup-Truck hinterlassen habe. Auch von einer Flagge des "Islamischen Staates" ist die Rede.
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