Ein Kleintransporter ist in Münster in eine Gruppe sitzender Menschen gefahren. Es gibt drei Tote. Der Fahrer soll sich selbst erschossen haben. Beim Täter soll es sich um den Deutschen Jens R. handeln. In der Vergangenheit soll er psychisch auffällig gewesen sein – Hinweise auf einen Terroranschlag gibt es derzeit nicht. Alle Informationen zu dem Vorfall im News-Ticker von FOCUS Online.
Das Wichtigste in Kürze: In der Altstadt von Münster ist ein Transporter in eine Menschengruppe gefahren. Drei Menschen wurden getötet, außerdem erschoss sich der Fahrer des Wagens. Insgesamt soll es 30 Verletzte gegeben haben, fünf von ihnen schweben in Lebensgefahr. Beim Täter soll es sich nach FOCUS-Online-Informationen um den 1969 geborenen Deutschen Jens R. handeln, er soll in der Vergangenheit psychisch auffällig gewesen sein.
Mehr Informationen im Newsticker:
Weiteres Todesopfer fast vier Monate nach Amokfahrt von Münster
29. Juli 2018, 23.16 Uhr: Fast vier Monate nach der Amokfahrt von Münster gibt es einen fünften Toten. Der 56-jährige Holländer Bennie E. starb nun laut der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“ an den schweren Verletzungen, die er im April erlitten hatte.
E. lag seit dem tragischen Vorfall im künstlichen Koma, er wurde dutzende Male operiert. Am Sonntagmorgen starb er an den direkten Folgen seiner schweren Verletzungen.
26. April 2018, 12.13 Uhr: Knapp drei Wochen nach der Amokfahrt von Münster gibt es einen vierten Toten. Ein 74-jähriger Mann aus dem westfälischen Hamm sei an seinen schweren Verletzungen gestorben, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
13. April, 18.21 Uhr: Wie der "Spiegel" berichtet, arbeitete der Amokfahrer von Münster an einer Sprengfalle. Er soll an der Tür eines seiner Mehrfamilienhäuser eine Falle installiert haben - die jedoch noch nicht funktionstüchtig war.
Amokfahrt von Münster: Fünf Verletzte weiter in Lebensgefahr
13.24 Uhr: Nach der Todesfahrt von Münster sind fünf Verletzte weiter in Lebensgefahr. Ihr Zustand sei unverändert, erklärten die Polizei und die Krankenhäuser am Dienstag.
Münsters OB stellt klar: Amokfahrt hätte von Behörde nicht verhindert werden können
11.27 Uhr: Nach der Amokfahrt von Münster hat der Oberbürgermeister der Stadt, Markus Lewe (CDU), die Behörden der Stadt für ihre Zusammenarbeit gelobt. "Da ist etwas, was neu auf uns zukommt", sagte er zu den Ereignissen des vergangenen Wochenendes und ihren Folgen. "Die Schalter werden umgelegt." Die Behörden und Kliniken, die Kirchen und auch die Kreise im Münsterland und das Land hätten nach dieser "schwarzen Stunde" allerdings sehr gut zusammengearbeitet, sagte Lewe am Dienstag in Münster.
Die Gesundheitsbehörde der Stadt Münster hatte nach Ansicht des Oberbürgermeisters der Stadt keine Chance, die Amokfahrt eines 48-Jährigen am vergangenen Wochenende rechtzeitig vorherzusehen. Es habe zwischen 2015 uns 2016 "sporadische Kontakte" gegeben, dann bis zum 27. März 2018 aber nicht mehr, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) am Dienstag in Münster. An dem Tag sei der Betroffene unangemeldet erschienen und habe ein umfangreiches Schreiben vorgelegt. "Im Gespräch und aus dem Inhalt des Schreibens ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine unmittelbar drohende Suizidgefahr oder Fremdgefährdung", sagte Lewe weiter.
Münsters Oberbürgermeister: Wir können uns nicht verbarrikadieren
9.19 Uhr: Der Deutsche Städtetag hat sich dafür ausgesprochen, dass auch nach der Amokfahrt von Münster Innenstädte und Plätze für die Menschen zugänglich bleiben müssen. "Die Städte sind Orte des Zusammenlebens und des Miteinanders und wir können sie nicht überall mit Barrieren und Pollern verbarrikadieren", sagte Städtetagspräsident Markus Lewe, der auch Oberbürgermeister von Münster ist, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Dienstag.
Kommunen und Sicherheitsbehörden arbeiteten vor Ort eng zusammen und entschieden dann gemeinsam, wo Absperrungen sinnvoll sein könnten für einen besseren Schutz, sagte Lewe. Es lasse sich "aber nicht jede Straße und jeder Platz mit vielen Menschen durch Barrieren sichern". Auch müsse es weiterhin geeignete Zufahrtswege für die Rettungsdienste und den Lieferverkehr in den Innenstädten geben.
Vor dem geplanten Katholikentag in Münster würden wie bei anderen Großveranstaltungen die Sicherheitskonzepte intensiv überprüft, kündigte Lewe an. Bei allen Anstrengungen aber gelte, dass keine hundertprozentige Sicherheit erreicht werden könne.
Jens R. soll Abschiedsbrief in seinem VW-Bus geschrieben haben
Dienstag, 10. April 2018, 5.09 Uhr: Seinen Abschiedsbrief soll der Todesfahrer in seinem VW-Bus verfasst haben, mit dem er später in die Menschenmenge fuhr. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Der Deutsche Städtetag hat sich derweil dafür ausgesprochen, dass auch nach der Amokfahrt von Münster Innenstädte und Plätze für die Menschen zugänglich bleiben müssen. "Die Städte sind Orte des Zusammenlebens und des Miteinanders und wir können sie nicht überall mit Barrieren und Pollern verbarrikadieren", sagte Städtetagspräsident Markus Lewe, der auch Oberbürgermeister von Münster ist, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Dienstag.
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