Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland betrachtet die Ausschreitungen in Sachsen nach dem ungeklärten Tötungsdelikt als dessen logische Folge.
In einem Interview mit der "Welt" erklärte Gauland: "Es ist üblich geworden, auf den Sachsen und ihren politischen Vorstellungen herumzureiten. Wenn eine solche Tötungstat passiert, ist es normal, dass Menschen ausrasten. Das ist in Freiburg nicht anders als in Konstanz oder eben in Chemnitz. Deshalb ist das Sachsen-Bashing falsch."
"Selbstverteidigung ist mit Sicherheit nicht Selbstjustiz"
AfD-Politiker Markus Frohnmaier geriet in die Kritik, als er mit Blick auf die rechtsextremen und ausländerfeindlichen Übergriffe in Chemnitz den folgenden Tweet absetzte: "Wenn der Staat die Bürger nicht mehr schützen kann, gehen die Menschen auf die Straße und schützen sich selber. Ganz einfach!" Auf die Frage im "Welt"-Interview, ob er diese Ansicht von seinem Parteikollegen teile, antwortete, Gauland: "Selbstverteidigung ist mit Sicherheit nicht Selbstjustiz. Nichts anderes ist gemeint."
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