Der stellvertretende CSU-Vorsitzende und EU-Abgeordnete Manfred Weber soll bei der Europawahl im Mai 2019 als Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) antreten.
Diese Entscheidung hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Focus Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in dieser Woche nach Rücksprache mit führenden Unionspolitikern und dem Vorsitzenden der EVP, Joseph Daul, getroffen. Daul war am Dienstag nach Berlin gereist, um mit Merkel die Personalfragen abzustimmen. FOCUS beruft sich auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Weber ist seit 2014 Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europaparlament.
Richtungsweisende Entscheidung
Wie FOCUS weiter schreibt, gilt die Entscheidung für Weber als richtungsweisend, weil Merkel nach über 50 Jahren wieder einen Deutschen an die Spitze der EU-Kommission setzen will. Der EVP werden gute Chancen eingeräumt, bei der Europawahl die meisten Stimmen zu erhalten.
Der Spitzenkandidat der stärksten europäischen Parteienfamilie hat als Wahlsieger gute Chancen, von den Staats- und Regierungschefs für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten vorgeschlagen und vom EU-Parlament gewählt zu werden.
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