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Tuesday, September 18, 2018

- Bischöfe erhalten Studie vorab / Erste Bistümer nennen in aktueller Missbrauchsdebatte Zahlen

Bischöfe erhalten Studie vorab / Erste Bistümer nennen in aktueller Missbrauchsdebatte Zahlen
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Kommende Woche werden die deutschen Bischöfe bei ihrer Herbstversammlung eine Studie zum Missbrauch vorstellen. Derzeit legen einzelne Bistümer ihre Zahlen bereits offen. Zudem bestätigten die Bischöfe, dass sie die Studie vorab erhalten.

Die katholischen Bischöfe in Deutschland erhalten die komplette Missbrauchsstudie vor der offiziellen Vorstellung per Post. Ein Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz bestätigte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Montagabend einen entsprechenden Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Dienstag.

Vorgestellt wird die "Studie über sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Geistliche" am 25. September bei der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Fulda. Einige der Ergebnisse waren vorab durch Medienberichte bekanntgeworden. Daraufhin hatten einige Bischöfe kritisiert, dass sie als Auftraggeber der Studie diese noch nicht erhalten hätten.

Erste Bistümer nennen in aktueller Missbrauchsdebatte Zahlen

Am Montag hatten die Bistümer Osnabrück und Rottenburg-Stuttgart erste Zahlen vorgelegt. Demnach fanden sich in den Osnabrücker Akten aus den Jahren 1946 bis 2015 Hinweise auf 68 Betroffene und 35 Beschuldigte. In Rottenburg-Stuttgart wurden in einem anderen Verfahren seit 2002 Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs gegen 146 Geistliche, Ordensleute und weitere Kirchenmitarbeiter untersucht. Das schwäbische Bistum hat etwa dreimal so viele Priester wie Osnabrück.

Laut bisher bekanntgewordenen Ergebnissen der Studie gab es zwischen 1946 und 2014 in Deutschland 3.677 Betroffene sexueller Übergriffe von mindestens 1.670 Geistlichen. Etliche Bischöfe hatten in den letzten Tagen die Missbrauchsopfer um Verzeihung gebeten und Konsequenzen angekündigt.

Unter anderem mahnte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, an, konsequent die Belange der Opfer in den Mittelpunkt zu stellen. Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki nannte es beschämend, dass die Kirche solche Taten zugelassen habe und "dass nachweislich vertuscht wurde, weil man den Ruf der Institution über das Wohl des Einzelnen gestellt hat". (KNA)

DOMRADIO.DE
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