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Wednesday, October 31, 2018

US-Politik im News-Ticker - So viele wie in Afghanistan – Trump will 15.000 Soldaten an Mexikos Grenze schicken

US-Politik im News-Ticker: So viele wie in Afghanistan – Trump will 15.000 Soldaten an Mexikos Grenze schicken
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Von allen Seiten hagelt Kritik auf US-Präsident Donald Trump ein. Derweil stehen in wenigen Wochen die wichtigen Zwischenwahlen in den USA an. Und auch mehrere Rohrbomben, die an seine Kritiker wie Obama geschickt wurden, stellen Trump vor Probleme. Lesen Sie die neuesten Entwicklungen der US-Politik im News-Ticker von FOCUS Online.

Donnerstag, 1. November 2018, 2.05 Uhr: Als Reaktion auf die Massenflucht aus Zentralamerika wollen die USA ihre Militärpräsenz an der Grenze zu Mexikomassiv ausbauen. Die Gesamtzahl der dort stationierten Soldaten werde auf "10.000 bis 15.000" ansteigen, sagte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch in Washington. Bislang seien rund 5000 Soldaten dorthin verlegt worden. "Das ist eine gefährliche Gruppe von Menschen", sagte Trump über die Migranten aus Mittelamerika. "Sie werden nicht in unser Land kommen."

Sollten die USA tatsächlich 15.000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko schicken, würde dies der derzeitigen Truppenstärke der US-Mission in Afghanistan entsprechen. An der Grenze sind außerdem bereits rund 2100 Angehörige der Nationalgarde im Einsatz. Die Soldaten sollen nach Militärangaben zunächst die Grenzübergänge und deren nähere Umgebung sichern. Zur Übernahme von direkten Grenzschutzaufgaben sind sie jedoch nicht berechtigt.

Derzeit sind Tausende hauptsächlich aus Honduras stammende Migranten auf dem Weg in Richtung USA. Eine ursprünglich aus rund 7000 Migranten bestehende Karawane, die mittlerweile auf etwa 4000 Teilnehmer geschrumpft ist, befindet sich derzeit im Süden Mexikos im Bundesstaat Oaxaca. Eine zweite Gruppe von etwa 2000 Migranten hatte am Montag aus Guatemala kommend die Grenze zu Mexiko passiert. Die Menschen, unter ihnen auch viele Kinder und Frauen, könnten die Grenze jedoch frühestens in der zweiten Novemberwoche erreichen. Sie wollen in die USA, um dort aus humanitären Gründen Schutz zu suchen – vor Kriminalität, Gewalt und Hunger. Kritiker sehen in Trumps Plan einen Kampf um Stimmen: Denn kommende Woche finden die wichtigen Kongresswahlen statt.

Im Video: Täglich rassistische Straftaten in Deutschland - nur ein Bruchteil davon wird erfasst

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