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Saturday, March 30, 2019

Flüchtlingskrise im News-Ticker - Fast jeder zweite Arbeitslose soll Migrationshintergrund haben

Flüchtlingskrise im News-Ticker: Fast jeder zweite Arbeitslose soll Migrationshintergrund haben

Die Flüchtlingskrise beschäftigt Politiker und Gesellschaft in Deutschland seit 2015 und ist immer wieder Mittelpunkt von Diskussionen. Auch europaweit ist das Thema beherrschend. Malta hat zuletzt ein Fischerboot mit 11 Flüchtlingen aufgenommen. Aktuelle Entwicklungen im News-Ticker von FOCUS Online.

Fast jeder zweite Arbeitslose soll Migrationshintergrund haben

Sonntag, 31. März, 06.33 Uhr: Der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an den rund 2,3 Millionen Arbeitslosen in Deutschland hat einen Höchstwert erreicht. Die Quote liegt inzwischen bei 46 Prozent, wie aus einer Auswertung der Bundesanstalt für Arbeit (BA) vom 5. Februar hervorgeht, berichtet die "Welt am Sonntag". Unter den 4,1 Millionen sogenannten erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt der Anteil der Migranten demnach sogar bei 57 Prozent. In dieser Kategorie seien neben Arbeitslosen vor allem auch Aufstocker enthalten, also Menschen, die vom Jobcenter ergänzende Leistungen erhalten, weil ihr Erwerbseinkommen nicht für den Lebensunterhalt ausreicht.

In den vergangenen fünf Jahren gab es laut dem Bericht einen deutlichen Anstieg der Migrantenanteile. Vor Beginn der Migrationskrise, Ende 2013, lag der Wert unter den Arbeitslosen bei 36 Prozent, jener unter den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten bei 43 Prozent. Der Bundesagentur zufolge muss dieser Anstieg "vor dem Hintergrund der sich verändernden Zusammensetzung der sehr heterogenen Gruppen von Personen mit Migrationshintergrund" gesehen werden. "Der Anstieg der Zahl von arbeitslosen Geflüchteten" beeinflusse die Gesamtentwicklung maßgeblich. So ist die Gruppe der "erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kontext von Fluchtmigration" auf 591.000 (Dezember 2018) angewachsen. Als diese Kategorie im Juni 2016 erstmals erhoben wurde, wurden noch 291.000 gezählt. Mit "Personen im Kontext von Fluchtmigration" werden in der BA-Statistik Asylbewerber, Geduldete und anerkannte Flüchtlinge zusammengefasst. Nicht enthalten sind nachgezogene Angehörige und ehemalige Asylbewerber, die eine Niederlassungserlaubnis erhalten haben.

Die Nürnberger Behörde verweist dem Bericht zufolge darauf, dass die Daten ihrer Auswertung möglicherweise kein ganz exaktes Bild der Wirklichkeit lieferten. Die Begründung: Die Angabe zum Migrationshintergrund sei freiwillig. Angaben machten lediglich 79 Prozent der Leistungsbezieher. Nach amtlicher Definition habe eine Person einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. 24 Prozent der Bevölkerung erfüllten dieses Kriterium, etwa jeder Zweite in dieser Gruppe besitze einen deutschen Pass.

Im Video: Viele Polizisten nach Bayern geschickt: NRW-Minister klagt über Probleme an Westgrenze

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