„Schiff mit deutscher Flagge, deutsche NGO, deutscher Reeder und Kapitän aus Hamburg“, erklärte Salvini dazu. „Sie hat in libyschen Gewässern eingegriffen und fordert einen sicheren Hafen. Gut, dann soll sie nach Hamburg fahren.“
Die „Alan Kurdi" hatte vor der Entdeckung des Schlauchbootes nach 50 Menschen gesucht, die seit Montagnacht vermisst werden. Nach Angaben des Sprechers der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, gab es weder von ihnen noch von 41 Migranten, die am 23. März aus Libyen abgefahren seien, ein Lebenszeichen.
Appell an Hamburgs Bürgermeister
Vertreter der Flüchtlingshilfs-Initiative Seebrücke fordern Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nun auf, die Geretteten in seiner Stadt aufzunehmen. Tschentscher solle die Bundesregierung und die italienische Regierung kontaktieren.
Die „Alan Kurdi“ ist derzeit das einzige zivile Hilfsschiff im Mittelmeer. In diesem Jahr starben nach Angaben der IOM bereits 311 Menschen beim Versuch, das Mittelmeer nach Europa zu überqueren.
Im September 2018 hatten in Hamburg bei einer Demo der „Seebrücke" rund 16.000 Menschen für die Aufnahme von Geretteten aus dem Mittelmeer plädiert.
Nach der erneuten Klatsche für Harder-Kühnel verlässt die AfD gesammelt den Saal
*Der Beitrag "Salvini will Sea-Eye-Rettungsschiff nicht in Italien anlegen lassen" stammt von Mopo. Es gibt keine redaktionelle Prüfung durch FOCUS Online. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
No comments:
Post a Comment