Rechercher dans ce blog

Sunday, April 14, 2019

Lebte 7 Jahre in Botschaft - Assange spülte Klo nicht: Wächter verraten brisante Details über Wikileaks-Gründer

Lebte 7 Jahre in Botschaft: Assange spülte Klo nicht: Wächter verraten brisante Details über Wikileaks-Gründer

Julien Assange ist nach sieben Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London von der britischen Polizei festgenommen worden. Nun werden immer mehr Details über das Leben des Wikileaks-Gründers in dem Gebäude bekannt.

Wie die spanische Tageszeitung "El País" unter Berufung auf frühere Beschützer berichtet, kümmerte sich jahrelang eine im südspanischen Cádiz ansässige Firma um die Sicherheit des Gastes. Sie wurde direkt von einem Geheimdienst in Quito bezahlt.

Un die hatten einige Querelen mit dem exzentrischen Gast: Um die Toilette des Assange zu reparieren, wurde 2016 eigens ein Installateur aus dem spanischen Valencia eingeflogen. Die aus Spanien stammenden Sicherheitsleute des gebürtigen Australiers befürchteten nämlich, dass ein lokaler Klempner das Klo verwanzen könnte. Kosten des viertägigen Einsatzes: 4000 Euro.

Exzentrisches Benehmen

Ihren Schützling nannten die Spanier intern "den Gast" oder auch "El Juli", eine Verkürzung seines Vornamens, aber auch Name eines berühmten Toreros. Assange pflegte spät schlafen zu gehen und spät aufzustehen. Auch wenn er die Botschaft nicht verlassen konnte, empfing er jede Menge Besucher, darunter Lady Gaga, Yoko Ono und ihren Sohn Sean Lennon oder die Modedesignerin Vivienne Westwood, die ihm Essen brachte.

Die Spanier beobachteten demnach auch das exzentrische Benehmen Assanges. TV-Interviews gab er in Unterhosen, angezogen sei er nur vom Gürtel aufwärts gewesen, also dem auf dem Bildschirm sichtbaren Teil seines Körpers. Er habe sich gehen lassen und die Toilette nach Benutzung nicht gespült. Die Botschaftsmitarbeiter störte es auch, wenn er in einem kleinen Raum auf einer elektrischen Herdplatte kochte. Die lange Zeit in der Botschaft vertrieb er sich manchmal mit Skateboardfahren oder Ballspielen im Flur.

Der Einsatz des spanischen Teams endete 2017, als in Quito der linke Präsident Rafael Correa von dem gemäßigten Lenín Moreno abgelöst wurde.

Moreno schießt gegen Assange

Ecuadors Präsident Lenín Moreno giftete bereits am Donnerstag gegen den festgenommenen Assange. Er beschwerte sich über das angebliche Verhalten des Australiers in der ecuadorianischen Botschaft und nannte ihn unter anderem einen „miserablen Hacker“.

„Wenn man Zuflucht bekommt, umhegt und mit Essen versorgt wird, prangert man nicht den Hausherren an“, zitiert die ecuadorianische Tageszeitung „El Universo“ den Staatsmann. Ecuador werde künftig „vorsichtiger“ bei der Auswahl der Personen sein, denen es Asyl gewährt.

Wiederholt betonte Moreno die Anschuldigungen gegen Assange, dass der Aktivist die Wände des Botschaftsgebäudes mit eigenen Fäkalien beschmiert habe. Seiner Meinung nach zeige das, dass Assange sein Land als drittklassig ansehe.

In der vorigen Woche entzog Ecuador Assange den diplomatischen Schutz, woraufhin er von der britischen Polizei festgenommen wurde. Ihm droht die Auslieferung in die USA.

Im Video: An Händen und Füßen gezerrt: Hier wird Wikileaks-Gründer Assange abgeführt

Lesen Sie auch

Let's block ads! (Why?)

No comments:

Post a Comment

Search

Featured Post

Granblue Fantasy: Relink's Demo Will Make a Believer Out of You - Kotaku

depolitikblog.blogspot.com Before multiple friends of mine went out of their way to sing the praises of Granblue Fantasy: Relink to ...

Postingan Populer