
Die Polizei hat am Mittwochmorgen Einrichtungen eines islamistischen Netzwerks in neun Bundesländern durchsucht. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, umfassten die Razzien am Mittwoch etwa 90 Objekte in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll sich auch die Wohnung des früheren Bundesliga-Stars Änis Ben-Hatira unter den durchsuchten Objekten befinden.
An der Spitze des Netzwerks stehen laut Innenministerium die Vereine World-Wide-Resistance-Help und Ansaar International. WWR-Help hat seinen Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Neuss, Ansaar International in Düsseldorf. Zwischen den Mitgliedern der beiden Vereine existieren zum Teil enge verwandtschaftliche Beziehungen.
Der Bundesliga-Club SV Darmstadt 98 hatte sich im Januar 2017 von Änis Ben-Hatira getrennt, nachdem der in Berlin geborene tunesische Spieler aufgrund seiner Zusammenarbeit mit Ansaar International massiv in die Kritik geraten war. Ben-Hatira finanzierte mehrere Hilfsprojekte der Organisation. Er lehnte es damals ab, sich von dem Verein zu distanzieren.
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