Der Terrorverdacht gegen einen 17-jährigen Syrer aus der Uckermark hat sich nicht bestätigt. Gegen den Mann werde kein Haftbefehl beantragt, er werde wieder auf freien Fuß gesetzt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Potsdam am Mittwoch.
Der junge Mann war am Dienstag unter Terrorverdacht in Gewahrsam genommen worden. Die Polizei habe Hinweise unter anderem aus Berlin und Hessen erhalten, wonach sich der junge Mann in einer Nachricht von einer Familienangehörigen verabschiedet habe und in den Dschihad („Heiliger Krieg“) eingetreten sei.
Nach dpa-Informationen lebte der junge Mann in einem Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Gerswalde östlich von Templin. „Es gab einen Brief an die Mutter, aus dem ganz unzweifelhaft seine Absicht hervorging“, sagte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) in Potsdam.
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