Zunächst vorgeschoben: Wer am Silvester-Sonntag böllern will, ob aus Tradition oder Jux und Tollerei, soll das tun.
Klar: Man könnte das Geld sicherlich sinnvoller verwenden und sonderlich gesund sind die Feinstaubbomben auch nicht. Aber Feuerwerk gehört für viele nun mal dazu, genauso wie Dinner for One oder Raclette.
Was mich aber jedes Jahr zur Weißglut bringt: Die Idioten, die ihre explodierten Hinterlassenschaften nicht wegräumen.
Wer am Neujahrsmorgen durch Stadtparks, Auen und Großstadtstraßen flaniert, muss sich seinen Weg durch leere Sektflaschen, angekohlte Raketen-Holzstäbe, halbvolle Plastiktüten mit Müll und Böller-Schutt bahnen. Bis Reinigungskräfte in Kompaniestärke anrücken, liegt das Zeug einfach rum.
- In Großstädten kommt so tonnenweise Müll zusammen.
- Extra-Schichten, zusätzliche Reinigungskräfte und Spezialfahrzeuge lassen immense Kosten entstehen.
- Die Umweltbelastung ist enorm.
Das sind die Fakten.
Dazu kommt aber noch die Selbstverständlichkeit der Silvester-Chaoten. Nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Ein toller Start ins neue Jahr!
Dabei wäre die Sache so einfach: Jeder räumt den Müll weg, den er verursacht. Das ist keine Kür, das ist Verantwortung und rechtliche Pflicht.
Und wer jetzt noch Fragen hat: Böller sind Restmüll. Und Restmüll gehört wohin? Genau …
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