
Bei einem Angriff mutmaßlicher Terroristen auf einen Armeestützpunkt in Mali sind mindestens 30 Menschen getötet worden. Wie das Militär am Samstag mitteilte, kamen bei dem Gefecht in der Stadt Soumpi südwestlich von Timbuktu 14 Soldaten und 17 Angreifer ums Leben.
Zudem seien zehn Soldaten verletzt worden. In dem westafrikanischen Land sind auch Bundeswehreinheiten an einer UN-Friedensmission beteiligt. Erst am Donnerstag waren bei der Explosion eines Sprengsatzes und bei Kämpfen mit mutmaßlichen islamistischen Terroristen insgesamt 22 Menschen getötet worden.
Vor allem die Sahara-Gebiete im Norden Malis dienen Milizen und islamistischen Terroristen, die mit Al-Kaida in Verbindung stehen, als Rückzugsgebiet. Zuletzt kam es jedoch immer häufiger auch zu Anschlägen und Angriffen im Zentrum des Landes.
Die Bundeswehr beteiligt sich mit rund 1000 Soldaten an der UN-Friedensmission Minusma zur Stabilisierung Malis. Die meisten deutschen Soldaten sind in der nördlichen Stadt Gao stationiert. Mali gehört einem UN-Index zufolge zu den 15 ärmsten Ländern der Welt.
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