Der "Spiegel" zitiert in seiner neuen Ausgabe aus einer E-Mail, die Boehringer verfasst haben soll. Darin heiße es offenbar in Bezug auf die Flüchtlingspolitik: "Die Merkelnutte lässt jeden rein, sie schafft das."
Es handele sich "um einen Genozid, der in weniger als zehn Jahren erfolgreich beendet sein wird, wenn wir die Kriminelle nicht stoppen".
Dem Bericht zufolge schreibt der AfD-Politiker in Bezug auf seine Wortwahl, diese sei die "einzige angemessene Sprache" gegen Merkel. "Die Alternative zum Nicht-Widerstand gegen diese Dirne der Fremdmächte ist der sichere Bürgerkrieg, den wir ab spätestens 2018 dann verlieren werden!"
Hier den Politik-Newsletter abonnieren
Berichte, Videos, Hintergründe: FOCUS Online versorgt Sie täglich mit den wichtigsten Nachrichten aus dem Politik-Ressort. Hier können Sie den Newsletter ganz einfach und kostenlos abonnieren.
Dem "Spiegel" teilte Boehringer auf Anfrage mit, er könne in seinem Archiv nur eine weniger scharfe Fassung finden. Falls er doch die beleidigende Version versandt haben sollte, dann nur an einen "ganz kleinen Privatkreis". Öffentlich würde er solche Worte nicht benutzen.
Boehringer weist Vorwürfe zurück und wittert "Kampagne"
Über ähnliche Äußerungen Boehringers war bereits berichtet worden, bevor der umstrittene AfD-Politiker von seiner Partei für den Vorsitz des wichtigen Haushaltsausschusses aufgestellt wurde. Der aus Bayern stammende Abgeordnete wies die Vorwürfe mehrfach zurück und beklagt eine Kampagne.
In einer schriftlichen Stellungnahme vom 25. Januar erklärte Boehringer, seit 2002 habe er in mehreren tausend E-Mails über "einen sehr kleinen Privatverteiler" in "meist in klaren Worten" viel geschrieben. Seit 2013 habe er diese Mails wortgleich auch Facebook veröffentlicht.
"Insbesondere das mir in Zeitungsberichten unterstellte Wort aus dem Rotlichtviertel in Verbindung mit unserer Kanzlerin ist dort aber nicht auffindbar.
No comments:
Post a Comment