Die Polizei hat eine Demonstration von Kurden in Duisburg mit mehreren Hundertschaften aufgelöst. Die Demo gegen die türkische Militäroffensive im syrischen Afrin habe dort nicht stattfinden dürfen, teilte die Polizei am Samstagnachmittag mit.
Dennoch hätten sich in der Spitze bis zu 250 Menschen am Hauptbahnhof eingefunden. Ausschreitungen habe es keine gegeben, allerdings „einzelne Rangeleien zwischen Polizisten und Demonstrationsteilnehmern“, wie die Beamten mitteilten.
Die Polizei ermittelt gegen einzelne Teilnehmer der Demonstration, weil sie verbotene Symbole gezeigt haben sollen. „Wir haben 60 Fahnen und ein Transparent sichergestellt. Es gibt aber keine Festnahmen“, sagte ein Polizeisprecher.
Die Kurden hatten Demonstrationen in mehreren Städten angemeldet und eine große Demo in Köln geplant. Nachdem diese verboten worden war, wollten die Teilnehmer laut Polizei auf Duisburg ausweichen – allerdings ohne die Behörden innerhalb der vorgeschriebenen Frist darüber zu informieren.
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