Am Ostersonntag beginnt die Freudenzeit, die 50 Tage bis Pfingsten dauert. Christen im ganzen Land strömen in die Kirchen feiern das Fest der Auferstehung Christi. Bischöfe und Priester verkünden dort die Osterbotschaft. FOCUS Online gibt einen Überblick über die Predigten in Deutschland.
Samstag, 31. März, 17.40 Uhr: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ruft in seiner Osterbotschaft zum steten Engagement für eine freie Gesellschaft auf. „Dazu braucht es viele Menschen, die ihre Freiheit verantwortlich und überzeugend leben“, sagte der Erzbischof von München und Freising laut vorab verbreitetem Manuskript am Ostersonntag im Münchner Liebfrauendom. Ein solches Miteinander „in einer Kultur der Freiheit ist kein Selbstläufer, es braucht täglichen Einsatz.“
Gerade der „Osterglaube macht uns fähig, freie Menschen zu sein, Menschen, die die Hoffnung leben“, sagte Kardinal Marx weiter. Der Glaube bestärke die Gläubigen in der „Hoffnung darauf, dass ein Miteinander auch von Menschen unterschiedlicher Glaubensüberzeugungen und Kulturen gelingen kann, weil wir gemeinsam Menschen sind“. Marx dankte „allen, die sich als Christen mit Freude und als Zeuginnen und Zeugen der Freiheit einbringen in unsere Gesellschaft“.
Im Tod und in der Auferstehung Jesu von Nazareth habe Gott „einen Aufstand gegen alle Mächte des Todes angezettelt, gegen alle Mächte des Hasses, der Gewalt und der Sünde“. Deren Überwindung als Ostererfahrung gehöre zum „Kern der christlichen Identität“, betonte der Kardinal.
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