Irak, Syrien, Libyen – in diesen Ländern wütet die Terrormiliz "Islamischer Staat" besonders brutal. Die Anti-IS-Koalition hat ihre Angriffe gegen den IS intensiviert. Deutschland beteiligt sich auch: mit Aufklärungsflugzeugen und Soldaten. Die Islamisten haben mittlerweile 96 Prozent ihres Herrschaftsgebietes in Syrien und im Irak verloren.
Deutscher IS-Geisteraustreiber bei Bombardement in Syrien getötet
Donnerstag, 02. August, 08.00 Uhr: Der Gladbecker Michael N. soll in Syrien bei einem Luftschlag gegen die Terrormiliz IS getötet worden sein. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll N. bereits im vergangenen Jahr ums Leben gekommen sein. Der Deutsche hatte sich demnach den Islamisten angeschlossen, um "böse Magie" zu bekämpfen und IS-Kämpfern Dämonen auszutreiben - den Terroristen soll er laut dem Bericht als "Heiler" gegolten haben, der den Dschinn (arab. für "Geist") austrieb.
N. hatte sich laut "Bild" schon 2008 den Terroristen voll Al-Quaida anschließen wollen, war aber von den Behörden aufgehalten worden. 2012 war er bei Randalen in Solingen zusammen mit anderen Islamisten festgenommen worden, anschließend setzte er sich zusammen mit seiner Ehefrau nach Ägypten ab. Nach deren Unfalltod in Lybien schloss er sich laut "Bild" dem IS an, wo er islamischen Exorzismus betrieben haben soll. 2014 tauchte N. dann dem Bericht zufolge in einem Video der Terror-Miliz auf, in dem er Bundeskanzerlin Angela Merkel beschimpft und versucht haben soll, deutsche Staatsbürger für den IS zu rekutieren.
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