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Monday, September 3, 2018

Tolerierung von Kunstfaserkleidung gestoppt - Nach Streit um Burkinis: Essener Schwimmbad verschärft Kleiderordnung

Tolerierung von Kunstfaserkleidung gestoppt: Nach Streit um Burkinis: Essener Schwimmbad verschärft Kleiderordnung
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Im Oststadtbad in Essen tolerierten die Bademeister bis das Baden mit Kleidungsstücken aus Kunstfaser wie T-Shirts und Leggins. Um dieses Entgegenkommen gegenüber Muslimen gab es jedoch heftigen Streit. Nun sind nur noch echte Badeanzüge erlaubt, darunter auch immer noch Burkinis. Selbst das geht einigen Kritikern nicht weit genug.

Wie die „WAZ“ berichtet, wird die Haus- und Badeordnung der Essener Schwimmbäder nun auch im Oststadtbad wieder voll durchgesetzt. Erlaubt sind demnach nur noch „schnell trocknende klassische Badeanzüge und -hosen aus Materialien wie Polyester, Polyamid und Elasthanin“. Dazu gehört auch immer noch der muslimische Ganzkörperbadeanzug Burkini. Zuvor war man da kulanter gewesen.

Um muslimischen Frauen das Baden zu ermöglichen hatte das Bad demnach bis vor wenigen Wochen auch das Tragen von Leggins und T-Shirts aus synthetischen Materialien erlaubt. Die mutmaßlich unhygienische „Straßenkleidung“ sorgte für Konflikte, so dass die Ausnahmeregel zurückgenommen wurde. Ob es bei der Durchsetzung der Vorschriften bisher Probleme gab, darüber ist nichts bekannt.

Gesundheitsamt findet keine Wasserbelastung

Nach der Kritik hatte sich auch das Gesundheitsamt eingeschaltet und Wasserproben genommen, laut „WAZ“ aber keine mikrobiologischen Belastungen gefunden. Auch eine stärkere Aufbereitung des Wassers sei nicht nötig gewesen. Die Essener Sportdezernentin Simone Raskob betonte, Kleidung aus Baumwolle oder anderen nicht-synthetischen Materialien sei ohnehin nie erlaubt gewesen.

Die Konflikte bleiben. „Wir möchten wissen, wer im Oststadtbad beschlossen hat, die Badeordnung eigenmächtig zu modifizieren“, forderte der Fraktionschef des Essener Bürgerbündnisses, Jochen Backes. CDU-Kommunalpolitiker Dirk Kalweit plädierte darüber hinaus für ein generelles Verbot der Burkinis als „Ausgrenzungssymbol“ und Zeichen für die „Islamisierung der deutschen Gesellschaft“. Das ist für seine Partei und den Essener CDU-Bürgermeister Thomas Kufen jedoch kein Thema.

Im Video: Freibad-Chef erklärt, wieso er Muslimas in Klamotten schwimmen lässt

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