Der G20-Gipfel in Buenos Aires naht: Erstmals treffen sich die Staats- und Regierungschefs der großen Industrie- und Schwellenländer in Südamerika. Angela Merkel verspätet sich: Das Regierungsflugzeug musste in Köln notlanden. Die Entwicklungen im News-Ticker von FOCUS Online.
- Der G20-Gipfel findet am Freitag und Samstag statt
- Der Ukraine-Konflikt wirft seine Schatten auf das Treffen in Argentinien
- Unklar ist, ob sich die G20 auf eine Handelserklärung einigen können - auch wegen des Handelsstreits zwischen USA und China
Kritische Begrüßung durch Macron für den Saudi-Prinzen
09.51 Uhr: Freundlicher Empfang für Saudi-Arabiens Thronfolger Mohammed bin Salman beim G20-Gipfel: Knapp zwei Monate nach dem gewaltsamen Tod des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi haben die Staats- und Regierungschefs den Kronprinzen in Buenos Aires auf der internationalen Bühne begrüßt. Trotz der Vorwürfe gegen den 33-Jährigen im Fall Khashoggi und der Kritik an der Rolle Riads im Jemen-Krieg wirkte er alles andere als isoliert.
Kritisch war jedoch die Begrüßung von "MBS" durch Macron. Frankreichs Präsident sprach den Thronfolger laut Elysée-Palast auf den Fall Khashoggi und die von Saudi-Arabien angeführte Militäroffensive im Jemen an. Der französische Präsident verlangte demnach, internationale Experten in die Ermittlungen zum gewaltsamen Tod von Khashoggi einzubeziehen, und betonte die Notwendigkeit einer "politischen Lösung" im Bürgerkriegsland Jemen.
In einem von Mikrofonen aufgenommenen Wortwechsel der beiden ist zu hören, wie Prinz Mohammed zu Macron auf Englisch "keine Sorge" sagt. Macron antwortet darauf: "Ich bin besorgt." Unklar war jedoch, worauf sich diese Äußerungen bezogen.
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