Im Film "Schindlers Liste " wird die Hauptfigur Oskar Schindler unerwartet zum Wohltäter, als er sein gesamtes Vermögen aufwendet, um 1100 Juden aus Auschwitz zu retten. 2019 feiert der Film sein 25. Jubiläum - und wird daher in einem Kino in Hachenburg noch einmal gezeigt.
Am 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust - genau dann soll der Film zu sehen sein. Die Besonderheit: AfD-Wähler bekommen freien Eintritt, wie das Portal "Bento" berichtet.
Die AfD fasst diese Aktion als "ein Beispiel für die Diskriminierung und Verleumdung Andersdenkender" auf. Dagegen wehrt sich die Leitung des Kinos. In einem Statement heißt es: "Unser Ansinnen ist eindeutig nicht die Ausgrenzung oder Diffamierung der AfD, dass sich so viele stark angegriffen fühlen ist nicht unsere Absicht und für uns unverständlich."
"Verharmlosung der damaligen Ereignisse"
Man behaupte nicht, AfD-Wähler seien Nazis - "ob sie geschichtliche Aufklärung benötigen", liege in ihrem eigenen Ermessen. "Nach unserer Einschätzung lässt das AfD Parteiprogramm allerdings doch stark auf eine Verharmlosung der damaligen Ereignisse schließen."
Man wolle mit der Aktion einen Ort zum Gespräch anbieten. Nach der Vorführung solle es die Möglichkeit dazu geben.
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