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Thursday, February 28, 2019

Streitfälle in Deutschland - Muslimische Feiertage – Forscher: Schulen soll dem Islam entgegenkommen

Streitfälle in Deutschland: Muslimische Feiertage – Forscher: Schulen soll dem Islam entgegenkommen

Nicht nur Schwimm- und Religionsunterricht sorgen in Bezug auf Schüler muslimischen Glaubens immer wieder für Spannungen. Auch was religiöse Feiertage betrifft, gibt es immer wieder Ärger – vor allem an deutschen Schulen, an denen vor allem muslimische Kinder unterrichtet werden. Nun macht ein deutscher Islam-Forscher einen konstruktiven Vorschlag, das Problem zu lösen.

Weihnachten, Ostern, Pfingsten: In Deutschland gibt es zahlreiche religiöse Feiertage christlicher Kirchen. Muslimische Feiertage hingegen gibt es offiziell nicht, obwohl die Zahl der Muslime in der Bevölkerung weiter steigt.

Einen ungewöhnlichen Vorschlag, wie zumindest Schulen nun das Problem zwischen Glaubensfreiheit und Schulpflicht lösen könnten, hat jetzt der Islam- und Schulexperte Klaus Spenlen gemacht, berichtet die „Welt“.

Angelehnt ans Beispiel des Fastenbrechens, das zwischen dem 4. und 5. Juni begangenen wird, schlägt Spenlen vor, dass deutsche Schulen grundsätzlich  versuchen sollten, den Muslimen bei religiösen Feiertagen entgegenzukommen. Sein Vorschlag: In Schulen, die nur von wenigen Muslimen besucht würden, empfiehlt er den Schulleitungen, den muslimischen Schülern individuell freizugeben.

An Schulen, wo jedoch 80 bis 90 Prozent der Schüler muslimisch seien, sei es schwer, einen Unterricht für lediglich 10, 20 Prozent der deutschen Schüler aufrechtzuerhalten. Spenlen rät den Schulleitungen, in diesem Fall auf flexible deutsche Feiertage wie Brückentage zurückzugreifen und diese auf die muslimischen zu legen. So würde der Glaubensfreiheit Genüge getan.

Der Islam-Forscher hält die Befürchtung von einer partiellen Islamisierung deutscher Schulen für unbegründet. In vielen Fällen bräuchten Schulleitungen eigentlich nur den Mut, auf ihrer Vorstellung von Schule als religiös neutralem Raum zu beharren – weil das Recht klar auf ihrer Seite stehe.

Dennoch räumt der Wissenschaftler ein, dass Schulen ihren bislang gängigen Alltag an manchen Stellen ändern müssten und eine „zumindest etwas islamischere Prägung“ einnehmen.

Im Video: Schüler fasten im Ramadan – Politikerin fordert Zentralrat der Muslime zum Handeln auf

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